Hi macrusher,
da ich kein Geld für ein neues (Touren)Rad hatte und mein Trekkingrad so langsam am dahinscheiden ist, baute ich notgedrungen mein MTB zum Reiserad um. Die MTB-Federgabel hat sich - trotz meiner anfänglichen Skepsis - bisher auf weit über 1000 Tourenkilometern diesen Sommer sehr gut bewährt. Als sehr vorteilhaft hat sich die Möglichkeit erwiesen, die Federung bei Bedarf einfach auszuschalten - das ist vermutlich bei allen neueren, besseren Gabeln der Fall.
Zwar fuhr ich die meiste Strecke auf Asphalt, aber selbst wenn man täglich nur wenige Kilometer über Holperpisten (oft sind auch Aspaltwege- u. Straßen alles andere als schlaglochfrei) fährt, dann ist das mit einer ordentlichen Federgabel viel angenehmer und stressfreier. Anfangs schaltete ich die Federung nur auf unbefestigten Wegen ein, später verzichtete ich dann nur noch während Anstiegen darauf - der deutlich erhöhte Fahrkomfort spricht für sich.
Aber Radler sind oftmals gerne puristisch unterwegs, irgendwie gehört das wohl dazu. Ich finde aber, dass man seinem "Drahtesel" durchaus auch etwas vom technischen Fortschritt der letzten Jahre gönnen kann; wer Technik und Entwicklung nicht leiden mag, der sollte ohnehin bevorzugt auf Schusters' Rappen kreuchen - freilich am besten barfuß
Grüßle,
gisi