Denk daran, dass die Speichen beim Vorder- und Hinterrad verschieden lang sind. Zusätzlich, Vorsicht mit »Multitools«. Kommst Du damit an alle Schrauben ran und denkst Du daran, dass es auch Schrauben mit Muttern gibt, die Du gegenhalten musst, weil sie sonst mitdrehen? Guck Dir alle Schraubenköpfe an und setz nicht voraus, dass Du, wenn es Ersatzschrauben gibt, die auch dieselben Köpfe haben wie Deine vorhandenen. »Ich brauche keine Maul- und Ringschlüssel, meine Schrauben haben Inbusköpfe« ist nur eine Momentdarstellung bei der Abfahrt. Sechskantköpfe sind am einfachsten zu bekommen. Ein paar gängige Schrauben, Unterlegscheiben und fallweise Muttern, in der Regel M5, kann man ebenfalls mitnehmen. Möglichst kein schnellrostender Wald-und-Wiesen-Stahl, das ist Sparen am falschen Ende.

Mit Einzelwerkzeugen war zumindest ich bisher immer besser bedient als mit dem schweizer Militärtaschenmessermultitoolkrempel. Manchmal, und ich weiß, dass unsere Büromanen jetzt wieder nach Luft schnappen werden, habe ich den Eindruck, dass Multitools der Liebling derer sind, denen beruflich Schreibtisch und Kaffeetasse deutlich näher sind als Schutzhandschuhe und Fettpresse.

Zum Wechseln von Speichen braucht man einen Speichenschlüssel. Wurde der schon genannt?