Hallo Heidi,
daß war jetzt aber lustig, wir haben mehr oder weniger gleichzeitig geschrieben, also ich habe Dir geschrieben und hatte Deine Mitteilung an mich noch gar nicht gelesen.

Also ich nehme einen "Haushaltstopf" mit max 2 Liter Inhaltsvermögen, der Topf ist nicht beschichtet und hat einen Sandwichboden ( dickeren Boden ), der Topf sollte eher flach und breit sein und nicht schmal und hoch ( wegen der Standfestigkeit )vielleicht ein paar Profitipps: BrauchbareTöpfe gibt´s schon ab 7 €. Angebranntes und Koch - und Bratrückstände braucht man nicht mühsam rauskratzen, etwas kaltes Wasser in den heißen Topf und der Belag löst sich von selbst. Beschichtete Böden (Teflon)sind gesundheitsschädlich !
Ich nehme den üblichen Gaskocher mit Kartusche, der ja schnell umkippt, muß er aber nicht, mein Topf steht gar nicht auf der lächerlichen Topfhalterung, ich besorge mir zwei Steine, Äste, oder finde eine Mulde oder ähnliches, mit etwas Phantasie vermeide ich den Topfhalter ganz, der Topf sollte desweg auch möglichst breit sein.
Also mit den Garzeiten durch "Fingertest" bedarf es etwas Übung, nach ein wenig Training macht man es auch zu Hause, man schaut nicht mehr auf die Uhr und später braucht man selbst diesen "Fingertest" nicht mehr. Vielleicht noch einen Tipp für Vegetarier/innen: alle Gemüse, Nudeln, u.s.w. kochend heiß ankochen und dann bei kleiner Hitze ziehen lassen, dadurch verlängert sich der Garpunkt, also der Übergang von knackig gar bis matschig gar ist länger, und alles ist auch gesünder bei Gemüsen. Zum Beispiel frischen Broccoli, Blumenkohl kann man gar und mit biß kochen ohne auf die Uhr zu schauen, die Kochbuchangaben stimmen auch hier nicht, denn altes Gemüse wird schneller gar als frisches Gemüse.

Mit Phantasie und ein wenig Mut bekommt man weniger Streß und man wird garantiert kreativer und das bringt mehr Freiheit beim Kochen, billiger kann es auch sein.
Mit freundlichen Grüßen und ein leckeres 2007.
Ingo