Die Rohloffnabe ist einfach nur eine Schaltung. Wer sie so verklärt, das er sich danach benennt, der ist offensichtlich mit der gleichen Übertreibung enttäuscht, wenn es mal nicht gut läuft.
Sowas ähnliches habe ich spontan auch gedacht. Ich kann den Ärger zwar gut nachvollziehen, aber nüchtern betrachtet, ist das ganze mal wieder eine Bestätigung dafür, dass nichts ewig hält und dass insbesondere Leute, die keine Leichtgewichte sind, ihr Rad schwer beladen und dann auch noch in bergigen Gegenden fahren wohl nie so richtig adäquat bedient werden und dass sich vor allem die wenigsten Fahrradhersteller Gedanken über Belastungen dieser Art machen Ich fand es z.B. recht bezeichnend, dass in der Anleitung unserer alten Rohloffnabe noch nichts von der Übersetzungsbegrenzung bei über 100 kg steht, in den neuen aber sehr wohl. Das ist für mich ein Indiz, dass da jemand was kaputtgekriegt hat. Andererseits ist es ebenfalls eine Tatsache, dass Leute mit ähnlichem Anforderungsprofil bei Kettenschaltungen Freiläufe zerstören. Mit der Frage, ob die Rohloff generell das bessere Konzept ist oder ob der Drehgriff Mist ist (was ich übrigens auch finde...) hat das m.E. herzlich wenig zu tun.
Martina, die in der Rohloff eine interessante und ernstzunehmende Alternative sieht, nicht mehr und nicht weniger.