In Antwort auf: Jim Knopf
... durch Wiederholungen wird das aber auch nicht richtiger...

Genau! Tut mir leid Jürgen, aber Du bist ein besserer Reiseschriftsteller als Physiker schmunzel! Hvs hat völlig recht. Martina hat es gefühlte 300 Beiträge früher bereits genannt (Hört endlich auf die Frauen!).

Die Belastung von Getriebeteilen hängt nicht vom Antrieb ab, sondern vom zu überwindenden Widerstand. Der ergibt sich aus der Systemmasse (= Körpermasse + Fahrzeugmasse + Gepäckmasse), die zu diversen Kräften führt, die es zu überwinden gilt. Die Summe der Kräfte ergeben mit dem Radius (Hebel) der Drehbewegung ein Drehmoment, das mittels Getriebe (Schaltung/Kette) übertragen wird. Ob dieses Drehmoment überwunden werden kann, hängt von der Leistungsfähigkeit des Antriebs ab. Wenn die nicht ausreicht, wird abgestiegen. Wenn's grad so reicht (Gleichgewicht), steht das System auf der Stelle. Wenn die Leistung größer ist, bewegt sich das Ganze schneller, größere Kräfte sind nicht erforderlich. Um diesen Fall zu verdeutlichen: Wenn das System bei starkem Gefälle bewegt wird (Extremfall: alle Widerstände/Kräfte nahe Null), ist es egal, welche Leistung am Antrieb abrufbar ist. Die wird einfach nicht gebraucht.

Alle Klarheiten beseitigt?

Gruß Dietmar