Leider scheint Peterrohloff wirklich großes Pech gehabt zu haben. Vielleicht lässt er sich aber durch Ihre Stellungnahme und Erklärung doch noch "zurückgewinnen".
Mit
Zitat:
-Wird mit verschlissener Kette und federndem Kettenspanner oder mit verschlissener, zu locker gespannter Kette mit kräftigem Pedaldruck gefahren, kommt es zum Überspringen der Kette über die Ritzelzähne. Die Aufprallenergie der Kettenrollen auf die Zahnflanken wirkt dann wie ein Hammerschlag auf die Zahnflanken. Erfolgt das Überspringen wiederholt, kann es zum Zahnbruch kommen.
(Rohloff) und
Zitat:
Au Backe! Als ich nach etwa 600 km in Fréjus eine kleine Steigung hochfahren wollte, sprang die Kette über, Schieben war angesagt! Lösung des Problems: ich schraubte vom Kettenspanner den Anschlag ab, dann kann man den Arm des Kettenspanners höher stellen, so daß das Ritzel stärker umschlungen wird, dann kann man mit dem kaputten Ritzel weiterfahren, ohne daß die Kette überspringt.
(peterrohloff) könnte sich das Problem erklären.
Wenn die Kette an einer leichten Steiung übergesprungen ist, hat sie das vorher vielleicht/wahrscheinlich auch schon gemacht. Und der Schlag ist schon gewaltig, wenn die Kettenröllchen wieder auf den Ritzelzähnen landen. Der Trick, die Umschlingung zu vergrößern ist gut, vielleicht war die Umschlingung vorher einfach nicht groß genug. Auch wenn die Kette noch nicht überspringt, sondern nur an den Zähnen aufsteigt, erhöht sich damit die Belastung im Zahnfuß. Und ein Bauteil was partiell mit einer Spannung/Kraft über der Dauerfestigkeit belastet wird, gibt eben früher auf, was sich z. B. durch Risse zeigen kann. Gibt es Vorgaben/Erfahrungswerte für die minimale Umschlingung eines Ritzels?