Anmerken möchte ich, dass ich vor Jahren auch mal mit einem billigen Zelt von Louis begonnen habe. Bereits beim ersten Wettereinbruch hatte ich das Gefühl in einem Pool zu schlafen.
Hatte auch mal ein günstiges recht geräumiges Einwandleichtzelt, das ich leider verliehen und dann nicht wieder gesehen habe. Für den Sommerurlaub im Süden war es recht gut geeignet. Als es mal zwei Tage geregt hatte, kam zwar was durch, aber der Boden war zum Glück auch undicht, so dass es auch wieder ablief. Für den Herbst und für Gegenden in denen im Sommer mit Regen zu rechnen ist, würde ich aber eher ein Zelt kaufen, von dem auszugehen ist, dass es wirklich dicht ist. Neu kosten solche Zelte ab ca. 100,-- Euro.
Es gibt auch günstige Zelte, die mit Wassersäulen von 1500mm bzw. 2000mm oder 3000 mm eigentlich dicht sein sollten und daher auch als Zweitzelt für den Sommer interessant sind um das teure Zelt nicht unnötig von der UV Strahlung zerbröseln zu lassen. Ob die wirklich dicht sind, sollte man aber ggf. vorher testen. Vielleicht hilft auch ein Nahtdichter. In jedem Fall sind die günstigen meist nicht sonderlich sturmfest und ob alle günstigen Zelte flammgeschützt sind, wage ich auch zu bezweifeln.Am besten lässt man sich das schriftlich zusichern und probiert dann an einem Flicken ob es stimmt. Dann hat man auch ein Rückgaberecht, falls es nicht stimmt.
Letztendlich habe ich dann über einen Abverkauf das Vaude Taurus Ultralight gekauft. Liegt bei ca. 1,8 kg als 2-Personen Zelt.
Ultralight würde ich mir nicht holen, da das Material UV- empfindlich ist. Ist zwar beschichtet, aber dass das sehr lange hält, da bin ich skeptisch. Zudem bringen die paar Gramm auch nicht viel. Wenn nur das Zelt ein Kilo schwerer ist wird sich das faktisch auf einer Radreise nicht bemerkbar machen.
Grüße
Vélocio