Moin Daniela,
bei mir werden die Filme grundsaetzlich im Heimatland des Reisenden entwickelt. Die Qualitaet im Verhaeltnis zum Preisniveau ist einer der beiden Vorteile, die Deutschland bietet. Welchen Filmtyp verwendet Ihr? Einen 220er kannst fast nirgendwo auf diesem Planeten entwickeln lassen. Beim 120er wirds auch schon schwierig, und den 135er kannst mit Ach und Krach in wenigen Staedten Suedamerikas entwickeln lassen. Versuchs mal in Zentralasien, da kriegst meist nicht mal Umkehrfilme... Auf verschiedenen Reisen hatte ich bisher meist zwischen 20 und 120 Roellchen dabei, und die haben praktisch ausnahmslos den Weg hier zum Bruninger gefunden. Ein Film wiegt etwa 30 Gramm, kannst also ueber 30 Stueck mitfuehren, bis Du ein Kilogramm beisammen hast. Abhaengig von Deinen Fotografierpraeferenzen sparst lieber am langen Teleobjektiv. Dies ist vergleichsweise schwer und voluminoes und wird - meist - selten eingesetzt. Auch beim Stativ lassen sich rasch einige Kilogramm einsparen, so dass Du die Filme einige Monate sammeln kannst. Und irgendwann musst/willst Du doch mal kurz heim, oder Dir bringt wer was, dann lassen sich auch die Filme mitgeben. Allerdings hat diese Sammelmethode einen gravierenden Nachteil: wenn an Deiner Kamera z.B. der Verschluss nimmer sauber oeffnet, hast u.U. von einigen Wochen/Monaten keine brauchbaren Aufnahmen.
Viele Gruesse,
roland.