In Antwort auf: iassu
zitat]
Ein Rahmen für 559er Räder kann mit nahezu jeder Art von Lenker, Reifen, Pedale verheiratet werden. Ob das dem Begriff Mountainbike entspricht, ist doch egal.


Natürlich gehts hier nicht um den Namen - ich verwende den Begriff "MTB" halt der Einfachkeit halber für Räder mit 26". Was gäbe es für dich für Gründe mit einem 26" Rad nach Indien aufzubrechen (wenn du nicht Pisten und Tracks "suchst oder 160 cm klein bist) ?

Bis zur "Erfindung" des MTBs Mitte der 80er waren so ziemlich alle Radreisenden auf 28" unterwegs - mit entsprechend eingeschränkten Einsatzmöglichkeiten (damals waren aber vor allem in den "Entwicklungsländern" noch weit weniger Straßen asphaltiert als heute, ein paar sind auch damals schon bis Indien (und noch weiter) gefahren).
Das MTB hat dann die Befahrung schlechter Straßen bis hin zu Waldwegen beträchtlich erleichtert - ist aber eben für diesen Einsatzzweck konzipiert (Rahmen ist kleiner daher stabiler, Federungen wurden entwickelt etc.).

Nur so nebenbei : auf meiner Kalifornien-Tour heuer im Sommer ist mir aufgefallen, dass alle Long-distance-Radler mit rennradähnlichen Rädern unterwegs waren(vorwiegend LHT, aber auch Kona oder Trek) - 26" Räder hab ich nur in Billigversion als Stadtrad oder im tatsächlichen Geländeeinsatz gesehen - das was wir als "Trekking-Räder" bezeichnen würden scheint zumindest in diesem Teil der USA fast unbekannt zu sein.

Da ich davon ausgehe, dass alle die hier posten schon Radreiseerfahrung haben liegt es mir absolut fern, jemanden einen Radtyp, mit dem er offenbar gut zurecht kommt, ausreden zu wollen - aber hier sucht ein Radreise-Neuling (der noch dazu einen Fehlkauf finanziell nicht so locker wegstecken kann) Rat und da sollten die Tips möglichst abgestimmt auf seine tatsächlichen Absichten sein.

Gruß Gerold