Hallo Thomas,
ich will irgendwann von Analog zu Digital wechseln. Allerdings die hohen Folgekosten verhindern dies.
1. Ich verknipse zw. 30 - 50 Filme pro Reise - dies müßte ich mit Speichermedien (Speicherkarten, externer CD Brenner oder Notebook lösen)
50 Filme kosten inklusive Entwicklung ganz grob 400 EUR, wenn Du keine besonders teuren nimmst. Speichermedien mit derselben Kapazität kosten ungefähr 270 EUR (3 GByte) und sind beliebig oft wiederverwendbar.
2. Benötige für Präsentationen einen Beamer.
Wenn Du viel Diashows macht, sind Diafilme in der Tat die bessere Wahl, da Beamer in der Qualität nicht mithalten. Wenn Du hingegen die meisten Bilder für Dich machst und nur wenige präsentierst, wäre eine Dia-Ausbelichtung der Digitalfotos günstiger.
3. Benötige ich guten Diamagzin-Scanner (um meine 10000 Dias zu scannen) wg. der einheitliche Präsentation
Den kannst Du gebraucht kaufen und verkaufen, sodass die Kosten gering sind. Allerdings kostet Dich das einscannen sehr viel Zeit - die Du später wieder hereinholst, weil die Urlaubs-Nachbearbeitung digital erheblich schneller geht, die Bilder haben alle alle eine Zeit/Datumsmarkierung. Und mit vielen Kameras kannst Du Sprachnotizen aufnehmen.
4. Wenn ich mir eine neue Kamera kaufe, will ich die nicht nur ersetzen sondern auch das Equipment verbessern.
Das aber hat nichts mit Ditigal/Chemisch zu tun.
Wenn ich das alles zusammenrechne liege ich bei über 5000 EUR, da ich keine halbe Sachen machen möchte
Die Investitionskosten für digital sind hoch, dafür liegen die Verbrauchskosten bei praktisch null.
Von daher warte ich noch ein paar Jahre (Preisverfall + qualitätsverbesserungen)
Das kann man machen, ja. Ich hingegen behaupte, je früher Du kaufst, desto früher beginnst Du zu sparen. Und gebrauchtes Equipment bekommst Du sehr gut los, schau doch mal, für was eine Canon 10D bei Ebay weggeht.
Gruß, Andreas