Das waren einige Antworten andreas, und auf einige möchte Ich nochmal intensiver eingehen :
PSD ist auch kein Speicherformat. JPG und TIFF wird man auch in 10-20 Jahren noch problemlos lesen können, einfach wegen des hohen vorhandenen Datenstands. Und man erkennt rechtzeitig, falls doch mal ein Wechsel ansteht, und dann kann man im Batch-Betrieb umkopieren.
PSD ist ebenso ein Datenformat wie JPG und TIFF .. wobei : Natürlich JPG immer einen Kompressionsverlust (100% ohne Packing = auch Qualitätsverlust - man vergleiche nur die Farbinformationen) .. TIFF musst du nur mal bedenken das es 1988 zur Version 5 erhoben wurde (da bin Ich das erste mal darübergestolpert) und wurde mit LZW [(Lempel-Ziv-Welch) kompression Versehen.
Version no 6 hat das erste mal (1992) 32 Bit Farbtabellen eingeführt. Also alle Grafiken die im Zeitraum 1988 - 1992 gespeichert hast können einen max. mit 16 Bit gespeichert werden - Qualitätsverlust - imens je nach Art des Bildes!
Bei der Analogen Speicherung hast du ein Negativ welches gut gelagert immer wieder (und gerade in so einem kleinen Zeitraum wie z. B. 10 Jahre) in "gleichbleibender" Qualität angezeigt werden kann. Digital kann es natürlich schon sein das alleine die Technik dir ein "Schnipchen" schlägt und im Prinzip nur eine Speicherung der Daten in minderer Qualität zulässt!
Natürlich gebe Ich auch zu - wäre ein "erneutes" Entwickeln der Bilder - ein vielfaches am Mehraufwand als das Portieren der Bilder durch die Bildformate hindurch
Auch das ist einseitig gedacht, was meinst Du mit "besser"? Bei digitalen Bildern kann ich mehrere identische Kopien anfertigen und an unterschiedlichen Orrten lagern, sodass ich bei Beschädigung (Feuer, Wasser, Erdbeben) oder Diebstahl keinen Datenverlust erleide. Natürlich erkaufe ich mir diesen Vorteil mit einem gewissen Aufwand, nämlich dem Umkopieren alle 5-10 Jahre.
Das Umkopieren würde Ich noch nicht mal als "Aufwand" bezeichnen. Sondern eher mehr das Problem der Datenmenge.
"Basis Kodak - PhotoCD"
Wenn du : 100 Bilder in 9 x 13 (nehme bewusst was kleines) hast musst du - um diese Bilder wiedderum in "gleicher" Qualität zu Papier zu bringen - einen mind. Aufwand an Daten speichern! Der Aufwand rechnet sich ungefähr mit 4096 x 6144 pixels Base*64 um einen realtiv geringen Verlust an Bilddaten zu haben und somit von "gleichartiger" Speicherqualität zu sprechen.
Dabei passen dann aber auf EINE ( 1 ) CD noch 25 ! Bilder. Brauchst du also schon 4 CD's für 100 Bilder zum speichern.
Ab dem Moment muss man schon überlegen was ist besser? Negativstreifen einlagern oder soviel CD'S einlagern. + Natürlich jeweils kopien erzeugen. (von Bild oder CD)
Zum Thema Geld: Ein Film kostet mit Entwicklung rund 8 EUR (für 36 Bilder), also rund 22 Cent. Digital kostet es etwa den gleichen Betrag, aber das Speichermdeium ist beliebig oft wiederverwendbar. Wenn man nur 100 Bilder pro Jahr macht, lohnt sich digital natürlich nicht. Wer aber viel fotografiert, spart auf lange Sicht enorm.
Stimmt auch - aber auch ein wenig einsteitig gedacht. Das Bild muss natürlich bei Analog immer entwickelt werden - bei Digital ist der Print ein "optionales" Medium. Dennoch hast du beim Digital Ausdrucken mehr kosten zu bewältigen. So wenn du z. B. es Privat machst mind. 10 - 20 Cent je Druck hinlegen darfst (noch) professionel ca. 8 - 10 Cent. Also ... kommst du "noch" mit Analog billiger weg auch wenn es sich nur Rechnet wenn gedruckt wird. Weil speichern kostet ja bei Digital so gut wie "nichts" und ist dann natürlich finanzielle Analog weit überlegen!
Das Problem der Qualität
Analoge Fotografie bekommt die Qualität durch die Merkmale : Optik / Licht / Durchlass / Film
Digital Fotografie bekommt die Qualität durch die Merkmale : Optik / Licht / Durchlass / Chip / Speicherart / Speicherformat
Wenn du analoge Film entwickelst und danach einscannst (erstes Problem bei der Konvertierung) läufst du immer Gefahr das die gescannte Variante nicht in der Qualität vorliegt in welcher das Original ist und natürlich besteht das Problem das spätere Reproduktionen auf Basis des Scan's schlechter sind als das original.
Bei der Digitalen Fotografie gibt es einen "kleinen Punkt" der oft übersehen wird. Digitale Camers speichern Ihre Bilder in einem eigenen Format!
Dieses Format kann unabhängig vom späteren Verarbeitungsformat / Lagerformat schon eine kompression beinhalten.
So kannst du zwar ein fast unkompremierstes Format speichern (z. B. bei Cannon ein Raw-RGB) das dann aber auch pro Bild 23 MB (mind.) belegt und trotzdem einen durchgangsverlust von ca. 5 - 8 % an Bilddaten auffweist ( sind Basiswerte auf der Zeitschrift Photographie)
Wenn Ich z. B. mein Bike schön Fotografiere und dann als DIN A0 Entwicklung an die Wand haben möchte. Da wirste mit den meisten Digital Photos schon scheitern weil die Auflösung nicht hoch genung ist oder beim Print "unschöne" Flecken entstehen - Analog - kein Problem und ca. 18 Euronen teuer.
Doch ich glaube alles in allem muss man sagen es ist eine Glaubensfrage ob man nun Digital Fotografiert + lagert oder Analog und sollte doch im Endeffekt jedem selbst überlassen bleiben