In Antwort auf: falk
Willst Du allen ernstes die Verantwortung von Täter und Opfer vertauschen? Das meinst Du hoffentlich nicht ernst - und das Versicherungsargument genausowenig. Gefährdungshaftung dürfte es auch in Frankreich geben und wie man ohne orangene Weste einen Schaden verursacht, der ohne diese nicht eintreten könnte, musst du mal genauer erklären.

Falk, ein bisschen fassungslos


Die Fragestellung ist nicht Täter-Opfer (außer bei vorsätzlichem Überfahren, das ist aber Mord und kein Unfall), sondern Hast Du ALLES getan, um den Unfall zu vermeiden. Bei einer Landstraßenkollision im Nebel wird dann z.B. schon gefragt, wieso Dein Licht nicht an war oder wieso Du in grauen Klamotten unterwegs warst etc.;

Dann wird abgewogen: Den größeren Teil trägt immer der Auffahrende (der war nämlich zu schnell, nicht angepasst unterwegs, er muss einen "Puffer" für schlecht Sichtbares einkalkulieren). Genauso hättest Du aber als Verkehrsteilnehmer einen "Puffer" für Fehler des anderen Verkehrsteilnehmers einkalkulieren müssen.

Unfälle mit zwei oder mehreren Beteiligten geschehen nur dann, wenn keiner der Beteiligten das ihm Mögliche getan hat, den Unfall zu vermeiden.