Hallo Holger,
eigentlich ist die Antwort ganz einfach und allgemeingültig.
Abgesehen von der Kategorie "finanziell gut abgesichert und muss nicht arbeiten" hat keiner die Zeit dafür.
Es müssen Prioritäten gesetzt werden und dann nimmt man sich die Zeit, dafür bleibt irgendwas anderes auf der Strecke. Job, Karriere, Familie, finanzielle "Schein"-Absicherung, Studium, .... oder sonst was.
Das geht immer und für "fast" jeden. Argumente wie "mein Job / meine Familie" lassen das nicht zu... bedeuten nur, dass derjenige andere Prioritäten setzt.
Zu Studienzeiten wäre eine längere Auszeit für michh völlig undenkbar gewesen. Das Studium war ein Vollzeitjob ohne wirkliche Pausen (Dipl.-Ing. Bauwesen) Die "Semesterferien" waren Prüfungszeitraum in der Zeit wurden zwischen drei und fünf Klausuren geschrieben. Geld hatte ich nie über. Theoretisch hätte ich kurze günstige Touren in der Umgebung machen können, aber damals hatte ich gar kein Rad und wäre konditionell vermutlich schon bei 30 km vom Rad gefallen. Wenn ich überhaupt so weit gekommen wäre.
Also wenn mir damals einer gesagt hätte, "nutze dein Studium für tolle Radtouren" Ich hätte dem verständnislos einen Vogel gezeigt. Chronisch Pleite und im Dauer-Lernstress waren meine Prioritäten damals ganz klar und auch heute bereue ich nicht damals zügig das Studium durchgezogen zu haben.
Gruß
Jörg