In Antwort auf: panta-rhei

Ich denke, da kommt man dem näher ran an das, was die Kehrwoche auf einer symbolisch - kulturellen Ebene bedeutet: Die Lust, sich dem Ritual zu unterwerfen, Arbeitsliebe zu demonstrieren und - ganz wichtig - die Unterwerfung aller unter dieses Ritual kontrollieren zu dürfen teuflisch .. ich haette wie Dergg entschieden schmunzel


So langsam wirds echt albern. Sachlich gesehen muss irgendwer das Treppenhaus putzen oder übertragen auf die Firma den Verwaltungskruscht machen und um das zu organisieren gibts im wesentlichen zwei Möglichkeiten: entweder man bezahlt jemanden dafür oder man organisiert es reihum. Ich verstehe einfach nicht, was an letzterem so schlimm sein soll, dass man einen Bewerber, von dem man befürchtet, dass er sowas einführt als Spießer ablehnt.

Klar, am allereinfachsten ist natürlich jemand, der diese ungeliebten Drecksarbeiten freiwillig und umsonst übernimmt, aber darauf zu hoffen ist letztlich auch unprofessionell.

Martina