Und die schwäbische Kehrwoche finde ich gar keine so schlechte Einrichtung...
Ach, das ist der Stein des Anstoßes

Nicht selten führt dies jedoch zu erheblichen Sozialdefiziten, zu Personen ohne Rückrad die notfalls auch über Laichen gehen
Siehst du und diese Pauschalisierung finde ich genauso falsch wie die umgekehrte, dass Leute mit Auszeit grundsätzlich Nichtsnutze sind. Ich hatte bisher wenn ich ehrlich bin noch nie das Bedürfnis nach einer wirklich langen Reise (also mehr als sagen wir mal 6 Wochen) und so richtige Hobbies hab ich wahrscheinlich auch nicht. Ich glaube aber trotzdem, dass ich meinen Job gut machen.
Ich hatte gehofft, dass die Formulierung "nicht selten" nicht als Pauschalisierung aufgefasst wird. Ich will auch nicht behaupten, dass Radreisen der Weisheit letzter Schluss seien oder dass man unbedingte Hobbies haben müsse (oder das jedes Hobby für den Arbeitgeber auch positiv sei). Aber wenn man die Einstellungsvoraussetzungen eben so sind, dass man einen "Lebenslauf nach Norm" haben muss, dann braucht man sich nicht wundern, wenn sich genau die Personen durchsetzen, die ihren Lebenslauf genau nach dieser Norm zusammengebastelt haben. Allerdings sind diese Personen in der Regel nicht die, die man eigentlich mit der Erstellung der Norm herausfiltern wollte, sondern jene, die sich eben der Norm am besten anpassen konnten.