Das kenne ich noch aus DDR-Zeiten. Das nannte sich "Hausordnung". Aber da war es überhaupt kein Problem, mit jemandem zu tauschen, wenn man im Urlaub war. Oder mal fü jemanden den Dienst zu übernehmen, der krank ist.
Ich habe bisher nur in einem Haus gewohnt, in dem ich Kehrwoche machen musste. Drei der sieben Wohnungen des Hauses waren von Mitgliedern einer Familie bewohnt, die aus der DDR stammte. Kurioserweise waren die, was die soziale Kontrolle angeht deutlich schlimmer als der schwäbische Rest... Es war z.B. enorm wichtig, dass das Putzen früh genug am Samstag erledigt war. Nach dem Mittagessen ging gar nicht, nach zehn Uhr war auch schon verdächtig.
Martina