Ich will euch meine Möhre nicht länger vorenthalten. Angefangen hat es 2005, ich bekam zu meinem 15. Geburtstag ein Herren- Cityrad von Peugeot, Modell „Geneve“. Eine Solide Basis für das, was bei mir vor zwei Jahren um sich zu greifen begann… Das Reiseradfieber! Ich war und bin fasziniert vom Gedanken eines möglichst robusten Rades, doch erstmal: So sah mein Rad aus, bevor es anfing etwas Besonderes für mich zu werden:
Nachdem ich auf dieses Forum gestoßen war gab es kein Halten mehr, ich habe umgebaut und zugekauft, was das Zeug hält, das Ergebnis sieht nun so aus
Antriebsseite…
Nichtantriebsseite…
von vorne
und hinten.
Für hinten gabs den Logo,
für vorne die Kombination aus Tara und TopIt.
Die Knotenpunkte - ovalisierte Rahmenrohre.
Der Besenstiel mit Zentrale.
Die Kurbelgarnitur – nur hochwertigste Teile!
Ebenso der Nabendynamo (immerhin)…
und das japanische Dosenfutter
mit selbst abgesägtem Schalt – und Ergongriff.
Die Montage der Vorderradgepäckträger war mit Fummelei und Biegerei verbunden, die eingebaute starre Stahlgabel, die die Federgabel ersetzte hat schiefe Ösen, das zieht die Träger nach rechts, die Spacer wären aber auch mit geraden Ösen nötig gewesen.
Stolz bin ich auf die überall geschlossen verlegten Züge und die Führung der Lichtkabel durch den TopIt und in den Montagewendeln vom Onkel Erwin, wo immer es nötig und sinnvoll war. Auch liebe ich meine SKS-Longboards, zieht die Tangente! Die schützen wirklich vor dem Dreckwurf vom Vorderrad.
Die einzigen teuren Teile außer den Tubussen, den Sattel habe ich seit 1200km, passt mir gut. Vorher wars ein Flyer, der mir zu schmal war. Noch davor hatte ich Schaumstoff-Gel-Monstren, die alles taub werden ließen, was fortpflanzungsrelevant ist… Es ging auch damit irgendwie – doch wenn man besseres kennt…
Die sind noch original vom Cityrad, aus dem mein „Mixed-Hobel“ hervor ging, ebenso die Naben, ein Großteil der Speichen, der Rahmen und die Kurbelgarnitur mit Innenlager. Die Inter-7 hat schon ihr zweites Herz, es hält seit gut 6700km. Insgesamt dürfte das Rad so 10.000km runter haben, davon 6485 mit Tacho – und es werden mehr.
Wenngleich man manchmal improvisieren muss (hält seit 1100km)… Soviel erst mal zu meinem Rad, ich bin auf die Reaktionen gespannt.
Achso – hier auch auf Reise, fast am Ende der Sommertour 2012, die uns ein großes Stück am Rhein entlang führte.
Grüße, Felix
Der Fahrradmarkt ist wie eine Tüte Haribo: man pickt sich das heraus, was man mag. Den Rest können die Anderen futtern.