früher habe ich Radtouren (außer für ein paaar Tage) grundsätzlich nicht alleine gemacht, im Studium etc. hatten etliche Leute auch eine flexiblere Zeiteinteilung. Von der Strecke und den Interessen her, haben wir uns dann auf Kompromisse geeinigt. Die Mitfahrer waren freunde, Bekannte oder Leute, ich ich zuvor mal im Urlaub kennengelernt habe.
In den letzten Jahren wurden die Mitreisenden, bzw.deren Zeit, spärlicher, bis zu 2 Wochen bin ich dann auch allein gefahren. Außerdem habe den Kreis potentieller Mitreisenden um "Unbekannte" erweitert, z.B. hier aus dem Forum oder aus der Reisepartnersuche von Globetrotter. Das hat erstaunlicherweise meist recht gut geklappt, mit einem Mitfahrer war ich mal 9 Wochen unterwegs gewesen, im nächsten Jahr sind wir dann gleich wieder zusammen los. Heute fahren wir nur deshalb nicht mehr zusammen, weil er nun eine Freundin hat, die mit ihm auf Radreise geht.
Dieses Jahr war ich zum ersten Mal 4,5 Wochen alleine unterwegs, was mir ehrlcih gesagt, zu lang war. Deshalb habe ich mir vorgenommen den nächsten Sommerurlaub frühzeitiger zu planen und Freunde zu motivieren bzw. feste Zeiträume abzusprechen. Denn an den Zeiträumen mangelt es oft.
Inzwischen genieße ich es allerdings auch kürzere Touren (bis ca. 2 Wochen) alleine zu fahren, denn dann kann ich so fahren, wie ich will.