Hallo Ludwig,
dein Beitrag provoziert dermaßen, dass ich mich genötigt fühle zu diesem Thema Stellung zu beziehen.
Außerdem möchte ich mal die Geschlechterrolle ins Spiel bringen. Vielleicht könnte ja jemand eine Umfrage starten wie hoch der Anteil der Alleinreisenden männlichen und weiblichen Geschlechts ist. Wobei man natürlich Liierte, deren Partner gleiche Interessen haben, außen vor lassen sollte. Das die zusammen fahren ist logisch.
Wenn ich für eine Tour keine Mitfahrer/innen gewinnen kann, fahre ich auch alleine los, obwohl ich einen Partner habe, der das Interesse am Radreisen teilt. Automatisch bedeutet dies jedoch nicht, dass wir
immer gemeinsam fahren können, da sich Anzahl der Urlaubstage und Urlaubszeiten und deren Dauer nicht immer decken.
Wenn du jetzt hier nach Geschlechtern unterteilen möchtest und gerne eine Umfrage anhängen würdest, so tu doch dies!
In diesem Zusammenhang möchte ich nur mal erwähnen, dass ich auf meiner letzten Alleintour durch die Schweiz, als ich auf einen Waldweg eingebogen bin, einem Exhibitionisten (wahrlich etwas, worauf frau verzichten kann), begegnet bin. Da kann ich schon nachvollziehen, dass manche Frau sich schlicht und ergreifend nicht traut, alleine auf eine längere Radreise zu gehen. Und daran sind m. E. die Männer schuld. Oder ist dir schon mal Ähnliches passiert und eine Frau hat dich auf einer Radreise mit ihren Geschlechtsteilen provoziert?
Vielleicht ein kleiner Hinweis dazu: Männer können Stunden lang auf eine Angel starren, oder in ein Lagerfeuer, ohne ein Wort zu sagen.
Außerdem bezweifle ich, wenn ich mir dein Profil betrachte, ob du auch eine längere (>4 Wochen) Radreise in ferne Gefilde (Russland?, China?, Nordafrika?) alleine antreten würdest. Da könntest du dann testen, ob dir beim Wilzelten und Lagerfeuerromantik nicht doch ein Gesprächspartner fehlt.
Gruß Hildegard, die auch weiterhin alleine auf kürzere Radreisen (bis 2 Wochen) gehen wird, wenn sich keine Mitstreiter finden.